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20. Mai 2023

"Aubach soll wieder naturnah werden" - Artikel der AZ Mainz zur anstehenden Renaturierung des Aubachs

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Der große und gelungene Artikel in der Allgemeinen Zeitung Mainz zeigt einmal mehr, wie wichtig Renaturierungen, nicht nur der Fließgewässer, sondern auch der umliegenden Flächen für den Artenschutz, die Gewässerqualität, aber auch für die Attraktivität der Vororte und des Umlandes einer Stadt ist.

Unser Team befindet sich derzeit in der Ausführungs- und Entwurfsplanung für den Umbau bzw. Rückbau der technischen Bauwerke im Gewässer, so dass rechtzeitig im Winter 23/24 mit der baulichen Umsetzung begonnen werden kann.

Hier geht es zur größeren Ansicht des Zeitungsartikels

Hier gehts zur digitalen Ausgabe des Zeitungsartikels


26. April 2023

Wir stellen das Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept für die VG Gau-Algesheim auf

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Wir freuen uns für die VG Gau-Algesheim, für die wir in der Vergangenheit bereits mehrere naturintegrierte Hochwasserrückhaltebecken und Retentionsmaßnahmen mit hoher Aufenthaltsqualität und Ökofunktionalität geplant und baugeleitet haben, nun ein umfassendes Konzept aufzustellen, welches die Ortsgemeinden, sowie die Bürgerinnen und Bürger auf Hochwasser, aber insbesondere auf schwere Sturzfluten vorbereitet und Maßnahmen vorschlägt.

Folgende Fragen sind hier zu beantworten:

• Welche Gefahr bei Starkregen besteht und wo sind die Gefährdungen verortet?
• Welcher Hochwasserschutz im öffentlichen Bereich ist denkbar?
• Welche Lösungen sind wirtschaftlich und umsetzbar?
• Welche Hochwasservorsorge ist über den technischen Hochwasserschutz hinaus erforderlich?
• Was kann jeder Betroffene tun?
• Mit welcher Hilfe kann er rechnen?

Unsere Aufgabe dabei ist in den nächsten Monaten:

a. Wissenschaftliche und Örtliche Analyse
b. Einholung von historischen Daten, Aufzeichnungen und Dokumenten
c. Ortsbegehungen mit Interviews
d. Durchführung, Plausibilisierung der Analyse vor Ort, Auswertung und Aggregierung der Daten
e. Intensiver Austausch und Information der Bevölkerung sowie Träger öffentlicher Belange
f. Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz vorbereiten
g. Sicherstellung der Ver- und Entsorgung
h. Vorschläge für technische Schutzmaßnahmen im öffentlichen Bereich
i. Bauleitplanung optimieren/anpassen
j. Beratung für hochwasserangepasstes Planen, Bauen und Sanieren. Auch individuell.

Auch Themen der privaten Hochwasservorsorge sind enthalten:

• Schutzmaßnahmen an den Häusern und Anlagen
• Hochwasserversicherung
• Richtiges Verhalten, bei Hochwasser
• Weitergehende Schutzkonzepte für Industrie und Gewerbe

Konkrete Maßnahmen werden in Bürgerversammlungen und Workshops mit den betroffenen und den zuständigen Stellen der SGD Süd, Mainz erarbeitet und in einem verbindlichen Maßnahmenkonzept festgeschrieben.

Das Team Hochwasservorsorgekonzept traf sich zur ersten Abstimmung im Rahmen eines Kick Off-Termins am 21.03.2023 (siehe Foto).


17. April 2023

Renaturierung des Aubachs in Mainz

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Die Landeshauptstadt Mainz beabsichtigte im Rahmen der weiteren Umsetzung des vom Stadtrat im Jahr 2019 beschlossenen Maßnahmenkonzeptes zur Entwicklung der Gewässer III. Ordnung den Aubach abschnittsweise zu renaturieren.

Wir freuen uns sehr über den Auftrag zur Planung und Bauoberleitung der Renaturierung des Aubaches in Mainz.
Das schöne Wetter nutzten wir aus, um mit einem Teil unseres Teams, das Areal zu erkunden.

Die Renaturierung des Aubaches wird nicht nur dazu beitragen, die natürliche Schönheit unserer Heimat zu erhalten, sondern auch die ökologische Vielfalt und die Lebensqualität in der Umgebung zu verbessern.
Von der Landeshauptstadt Mainz erworbene Ufergrundstücke werden unter anderem zur Anlage von Aufweitungen und wechselfeuchten Zonen mit entsprechender Initialbepflanzung genutzt. Dies schafft zusätzliches Retentionspotential, mit neuen strukturreichen Lebensraumangeboten für Flora und Fauna.


08. März 2023

Wir gratulieren Nino Haase ganz herzlich, zur Wahl als neuen Oberbürgermeister unserer Stadt Mainz

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Nino Haase besuchte uns im Ingenieurbüro, um sich ganz persönlich über das Leuchtturmprojekt “Heilige Makrele!”, dem wohl weltweit größten Hafenbad zu informieren, von dem er die letzten 2 Jahren immer wieder in der Presse las.

Heilige-Makrele-Mainz.de

Er macht kein Geheimnis daraus, dass er von der Idee und der fortgeschrittenen Planung das Hafenbades begeistert ist und er die “Heilige Makrele!” für Mainz als “Megaprojekt” und “Naherholungsgebiet” bezeichnet.

Nino wird das Vorhaben als OB aktiv unterstützen, ebenso wie alle Stadtratsfraktionen denen wir von der Idee/Planung/Machbarkeitsstudie begeistern konnten. Das ist für alle Fans und die Stadt Mainz ein fantastischer Ausblick.

Zudem zeigte sich Nino super interessiert, wie wir unsere Stadt klimaresilient gestalten und zu einer „Schwammstadt“ entwickeln können.

Auch bei allen anderen Kandidatinnen und Kandidaten Manuela Matz, Mareike von Jungenfeld, Martin Malcharek und Dr. Engelmann bedanken wir uns für den Besuch und den angenehmen Austausch über die Zukunft unserer Stadt.
Besten Dank auch jetzt schon für die aktive Unterstützung, an die Stadtratsfraktionen für das Hafenbad „Heilige Makrele!“

Dem neuen Oberbürgermeister Nino Haase wünschen wir für die nächsten 8 Jahre weiterhin viel Power, Kreativität und Empathie sowie ein glückliches Händchen für die Führung und Umgestaltung der Stadtverwaltung und der gemeinsamen Zusammenarbeit mit den demokratischen Stadtratsfraktionen. Ebenso viel Leidenschaft und Begeisterung für neue Ideen – für unsere Heimatstadt Mainz!

Gerne bieten wir weiterhin unsere Fachexpertise an, um unser Mainz fit zu machen für die Zukunft: Ökologisch, grün, attraktiv, gesund und weltoffen.


08. Februar 2023

1,00 Euro in den Hochwasserschutz bringt 3,20 Euro Schadensprävention

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Hochwasserrückhaltegebiete sind einer Studie der Europäischen Union nach zufolge die kostengünstigste Methode, um mögliche künftige Schäden durch Hochwasser von Flüssen zu reduzieren.

In der EU und in Großbritannien könnten demnach die Hochwasserschäden bis zum Ende dieses Jahrhunderts auf geschätzt rund 48 Milliarden Euro pro Jahr, bei einem Temperaturanstieg von 3°C und durch zukünftige sozioökonomische Bedingungen ansteigen, schreiben die Forscher mit Blick auf den Klimawandel.

Rückhaltegebiete könnten diesen zu erwartenden Schaden auf etwa 3,3 Milliarden Euro reduzieren, wie das Team um Francesco Dottori vom Joint Research Center der EU-Kommission am Standort Ispra in Italien berechnete. Die Zahl der von Überschwemmungen betroffenen Menschen sei dann um etwa 82 Prozent geringer als ohne den Hochwasserschutz.

Die Experten gingen bei der Berechnung von einem globalen Temperaturanstieg um 3°C bis zum Jahr 2100 aus. Dieser Anstieg geschieht, Klimaforschern zufolge, wenn der Klimaschutz nicht deutlich verstärkt wird.
Für Deutschland errechneten sie im Schnitt 517 Millionen Euro an benötigten jährlichen Ausgaben von 2020 bis 2100 für die Rückhaltegebiete. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis beträgt dabei rund 1,00 Euro zu 3,20 Euro.

Quelle:
https://joint-research-centre.ec.europa.eu/system/files/2020-05/pesetaiv_task_5_river_floods_final_report.pdf

https://joint-research-centre.ec.europa.eu/system/files/2020-09/05_pesetaiv_river_floods_sc_august2020_en.pdf

Dottori F, Mentaschi L, Bianchi A, Alfieri L and Feyen L, Adapting to rising river flood risk in the EU under climate change, EUR 29955 EN, Publications Office of the European Union, Luxembourg, 2020, ISBN 978-92-76-12946-2 , doi:10.2760/14505, JRC118425


25. Januar 2023

Interne Weiterbildung zum Thema Schwammstadt, zukunftsweisende Entwässerungskonzepte praxisnah erklärt

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Retentions- und Gründächer, Mulden-Rigolen-Systeme und Regenwassernutzungsanlagen – im Bereich der dezentralen Regenwasserbewirtschaftung sind dies gängige Begriffe, die zu einer wassersensitiven Stadtentwicklung sowie einer klimagerechten Siedlungsentwicklung zukünftig beitragen.

Kurz gesagt: Schwammstadt, so wird sie realisierbar!

Mit regelmäßigen internen Fortbildungen werden in unserem Ingenieurbüro Francke + Knittel GmbH die aktuellsten Technologien von verschiedenen Anbietern, sowie neueste Forschungsansätze und Lösungswege zur vollkommenen Rückhaltung von Niederschlagsabflüssen vermittelt.

Das Ziel ist schnell klar: Eine zukunftsweisende Regenwasserbewirtschaftung und die Entwicklung von Städten kann nur durch die Bausteine:
Rückhaltung, Versickerung, Verdunstung, Behandlung und einer gedrosselten Ableitung aber auch der Nutzung von Regenwasser stattfinden.

Die positive Wirkung auf das Stadtklima, Grundwasserneubildung, Bewässerung, Vermeidung von lokalem Hochwasser, Reduzierung der Regenüberläufe/Verschmutzung der Gewässer (Mikroplastik/Keimbelastung/Multiresistenzen), Artenvielfalt wirkt sich im Endeffekt auch auf die ökonomischen Verhältnisse der kommunalen Kassen aus.


16. Dezember 2022

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16. Dezember 2022

Offizielle Übergabe der Fördermittelbescheide für die Gewässerrenaturierungen Käsbach und Wickerbach

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Die offizielle Übergabe der Förderbescheide für unsere Planung zur Renaturierung des Käsbachs in Mainz-Kostheim und auch für die Renaturierung des Wickerbachs bei Wiesbaden-Auringen durch die hessische Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Priska Hinz an die Stadträtin Bettina Gies, fand am frostig-sonnigen Donnerstagmorgen, den 15. Dezember um 10 Uhr am Wickerbach in Auringen statt.

Artikel Hit Radio FFH:
Land Hessen vergibt Förderung für Renaturierung und Hochwasserschutz – FFH.de

Artikel Wiesbadener Kurier:
Wickerbach und Käsbach werden renaturiert – Allgemeine-Zeitung.de


22. November 2022

Wir möchten die Welt ein Stück besser machen. Pack mit an!

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Aktuelle Stellenausschreibungen: Projektingenieur:in (m/w/d)


14. November 2022

Hochwasserfreilegung, Renaturierung und Ausgleich

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Bei unseren Planungen zur Offenlegung und Renaturierung von Fließgewässern innerhalb von urbanen Flächen, nutzen wir die Möglichkeit, durch eine großzügige Dimensionierung des neuen Gewässerraums und Modellierung der umgebenden Flächen, auch die Hochwassersicherheit in weiten Teilen der benachbarten und unterhalb liegenden Siedlungsbereiche wesentlich zu verbessern.

Die 2D- Modellierung eines Fließgewässers im Rhein Main-Gebiet führt bei der Offenlegungsmaßnahme im Stadtkern zu erstaunlichen Ergebnissen, wie die nachfolgenden Vergleichsbilder zeigen.

bild2.png

Große städtische Flächen liegen künftig nicht mehr im Überschwemmungsgebiet.

Das bedeutet gleichzeitig aber auch, dass dem Gewässer dieser Retentionsraum nicht mehr zur Verfügung steht. Daher planen wir auch die Maßnahme zur Kompensation dieser Hochwasserfreilegung gem. WHG §78 (5) um dem Gewässer wieder seine Ausbreitungsvolumina zurückzugeben.

Diese Ausgleichsmaßnahme wird als Polder durchgeführt, der für sehr starke Hochwasserereignisse vorgehalten wird, aber während der quasi ungenutzten Zeit als ökologisch wertvoller Raum für Flora und Fauna zur Verfügung gestellt wird.


Selzrenaturierung und Entwicklung eines Quellbachs


Alter Selzlauf
Bestand Kloster Engelthal
Neuer Selzlauf I
Quellteich

Kurzbeschreibung


Endlich rollen die Bagger! Seit Mitte September laufen die Bauarbeiten zur Umsetzung der Selzrenaturierung in Ingelheim.

Das tiefe technisch ausgebaute, monotone Gewässerbett wird in ein lebendiges Gewässer mit geschwungenen, abwechslungsreichen Ufer- und Sohlstrukturen verwandelt. Die Selz erhält somit seine natürlichen Laufschwingen zurück.

Mit dem Rückbau eines massiven Stauwehres und Aufhöhung der Bachsohle, mit einem durchgehenden Gefälle, wird die ökologische Durchgängigkeit und Fischpassierbarkeit der Selz wieder reaktiviert.

Mit der baulichen Umsetzung werden Vorgaben der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) erfüllt, die das gute ökologische Potential des Gewässers nachhaltig verbessern und wiederherstellen sollen.

Aus den flachen ausgemergelten Wiesen werden wertvolle Nass- und Feuchtwiesen sowie Stillwasserbiotope. Die zahlreichen Quellzuflüsse aus dem Osthang werden in einem neuen Quellbach gefasst, und stehen für eine nachhaltige Förderung der Biodiversität.

Ort:
Ingelheim – ehemaliges Kloster Engelthal und heutiges Weingut Wasem

Auftraggeber/Maßnahmeträger: Gewässerzweckverband Selzverband
Planung, Bauüberwachung: Ingenieurbüro Francke + Knittel GmbH
Bauausführung: Böwingloh & Helfbernd GmbH
Fördergeber: Land Rheinland-Pfalz

Das Weingut Wasem stellt für die Baumaßnahme dankenswerterweise
einen großen Teil seiner Privatflächen zur Verfügung.
Das Projekt wird im Rahmen der Aktion Blau Plus gefördert durch das
Land Rheinland-Pfalz.


19. Oktober 2022

Extremniedrigwasser und Trockenfallen von Gewässern in Europa

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– Gegen diese dramatische Entwicklung gibt es Lösungsansätze –

Die Renaturierung unserer Flüsse und ihres Umfeldes sowie die aktive Wiederanbindung von Auen halten die Oberflächenabflüsse aus dem Einzugsgebiet wie ein Schwamm, als Puffer- und Speicherzone, zurück und geben sie langsam und gedrosselt weiter, sodass die Abflussdynamik nicht nur bei Hochwasser, sondern auch in Trockenzeiten ein Stück weit normalisiert und ausgeglichen werden kann.

So können Gewässer- und Auenrenaturierungen in Kombination mit einer ökologischen Landbewirtschaftung aber auch insbesondere die Entsieglung von Bebauungsflächen (lesen Sie hierzu auch unsern Artikel zum Thema „Schwammstadt“ vom 26.08.2021) dem Austrockenen kleinerer Bäche und Quellen sowie Extremniedrigwasser vorbeugen.
Um die oben genannten Lösungsansätze zügig und bestmöglich umsetzen zu können, braucht es folgende vorgreifende Maßnahmen:

• Schnellere und vereinfachte Genehmigungsverfahren

• Bereitstellung von Mitteln für den Grundstückskauf bzw. Erhöhung der Fördersätze

• Intensivere Kommunikation und Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft


27. Juli 2022

Fachlicher Austausch - Zukunftsstrategien zur Katastrophenvorsorge im Ahrtal

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Herzlichen Dank Frau Dr. Heidbreder (Vorsitzende und Obfrau der Enquete Kommission Wiederaufbau Ahrtal) und ihren Referenten Herrn Markovic für Ihren Besuch in unserem Ingenieurbüro und dem intensiven fachlichen Austausch über Zukunftsstrategien zur Katastrophenvorsorge im Ahrtal sowie die Möglichkeiten für einen vorsorgenden und ökologisch ausgerichteten Hochwasserschutz an der Ahr und den Seitenzuflüssen.

Ebenso die Themen Schwammstadt und Gewässerrenaturierung als Chance für einen nachhaltigen ökologischen ökonomischen Gewinn zu nutzen und zu begreifen, eine „Win-win-win-Situation“ (Hochwasserschutz, Artenschutz, Naherholung), sind es immer wert bis in den späten Abend zusammenzusitzen.

Wir packen gerne mit an, wenn es um den strategisch intelligenten Aufbau des Ahrtals geht und sind stets für Fragen und weiteren Austausch offen.


19.07.2022

Interview mit der Allgemeinen Zeitung Mainz

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Heiße und niederschlagsarme Sommer, versiegelte Flächen, fehlende Begrünung, dann wieder urbane Sturzfluten – jetzt sind Lösungswege und rasche Maßnahmen für eine klimaresilienten Stadt gefragt. Weltweit stehen große Städte und ihre Einwohner durch immer heißere und länger andauernde Sommer vor neuen Herausforderungen. Einige Städte haben es verstanden und investieren in klimaangepasstes Bauen und Umwandlung der Innenstädte.

Unser Geschäftsführer Alexander Kiefer wurde seitens der Allgemeinen Zeitung zum Interview geladen. Als “waschechter Meenzer” hat er ein persönliches Interesse daran, dass seine Heimatstadt so schnell wie möglich eine weiterhin lebenswerte und vor allem klimaresiliente Stadt wird.

Die Vision eines Hafenbades wird immer realer, ist aber auch nur ein kleiner Schritt der Herausforderung für die Stadtentwicklung.

Im Interview weist er auf Bereiche mit Handlungsbedarf hin, gibt aber im gleichen Atemzug der Stadt Lösungsmöglichkeiten mit auf den Weg und bietet der Stadt Mainz weiterhin eine Zusammenarbeit an (siehe Blogeintrag vom 26.08.2021).


08.07.2022

Wiederaufbau im Ahrtal – Unsere Hochwasserrisikoanalyse

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Für den Wiederaufbau öffentlicher Gebäude im, vom Hochwasser 2021, zerstörten Ahrtal analysieren unsere Ingenieur*innen mittels der neuen, vom Land Rheinland-Pfalz vorgegebenen, Bemessungswasserspiegel das Hochwasserrisiko und die möglichen Optionen für den Wiederaufbau, anhand unterschiedlicher Wirtschaftlichkeitsberechnungen innerhalb weniger Wochen Bearbeitungszeit.

Die Hochwasserrisikoanalyse wurde vom Kreis Ahrweiler und der Landrätin Cornelia Weigand mit Spannung erwartet. Am 5. Juli 2022 stellten wir auf Grundlage der neu festgelegten Überschwemmungsgebiete für die jeweiligen Standorte die Ergebnisse vor und steuerten damit einer Entscheidungshilfe bei, ob und in welcher Art und Weise sich ein Wiederaufbau wirtschaftlich lohnt. Der Verantwortung hinter dieser ingenieurtechnischen Aufgabe sind wir uns bewusst und freuen uns, dass wir unseren Teil beitragen können.

Unser Leistungsspektrum der Risikoanalyse:

• Vorstellung von Wiederaufbauoptionen und deren wasserbaulicher sowie wasserrechtlicher Einordnung

• Optionen für hochwasserangepasste bzw. hochwasserresistente Bauweisen

• Warn- und Alarmmanagement als Grundlage für Evakuierungspläne

• Ermittlung des möglichen Schadenspotentials in Abhängigkeit der statistischen Überflutungshöhe und -wahrscheinlichkeit

• Wirtschaftliche Einordnung der einzelnen baulichen Varianten


23.06.2022

GN-Fortbildungsveranstaltung mit Exkursion

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Endlich konnten wir am 22.06.2022 nach 2-jähriger Coronapause wieder eine Fortbildungsveranstaltung der Gewässer-Nachbarschaft Selz und Wiesbach unterstützen und die 1,7 km lange Gewässer- und Auenrenaturierung an der Selz zwischen Gau-Odernheim und Bechtolsheim präsentierten.
Am Nachmittag stellten wir im Rahmen einer Exkursion mit fast 50 Teilnehmer*innen die 2021 fertig gestellte Maßnahme vor Ort vor.

Folgendes haben wir thematisiert:

• Planung,

• Bodenmanagement,

• Ziele und

• die bauliche Umsetzung der Renaturierung.

Ob sich eine solche Maßnahme mit Baukosten von rund 730.000 Euro lohnt, stellten wir im Rahmen des Instrumentes der Ökosystemleistung vor.

“Lohnt sich das?”

Im Anschluss an die Exkursion entlang der Renaturierungsstrecke machten wir uns, geführt von der Biberbeauftragen Rheinland-Pfalz, in der von uns geplanten und baubegleiteten Renaturierung der Selz in Alzey-Schafhausen, auf die Suche nach dem Biber. Zu unserer großen Freude hat sich unsere Renaturierung in den letzten Jahren so toll entwickelt, dass dort sogar ein Biberpaar eingezogen ist mitsamt seiner Biberburg und dem Damm. Da können wir nur sagen: Willkommen zurück!


12.05.2022

Umweltmesse 2022

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Auf der sehr gut besuchten Umweltmesse der TH Bingen am 10. Mai 2022 konnte unser Unternehmen die Möglichkeit wahrnehmen, mit Studierenden und Absolventen der Technischen Hochschule Bingen persönlich in Kontakt zu treten und weitere Nachwuchskräfte für uns zu gewinnen.

Insbesondere freuten wir uns darüber, uns mit anderen Unternehmen der Branche intensiv auszutauschen und in Zukunft Projekte auch gemeinsam anzugehen.

Vielen Dank an die TH Bingen und den ASTA für die tolle und professionelle Organisation!


26.04.2022

Hochwasserabflüsse simulieren mit der 2D-Modellierung

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Um Hochwasserrisiken zu untersuchen, modellieren wir auf GIS-Basis Gewässersysteme und urbane Räume anhand einer grafisch aussagekräftigen 2D-Modellierung. Hydraulische Nachweise mit der Darstellung von Strömungs- und Wasserstandsänderungen bleiben somit in einer Hand. Wasserbauliche Projekte können somit effektiver und kostengünstiger durchgeführt werden.

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Ein ausgewähltes Beispiel weist die Effekte eines baulichen Elementes im Hochwasserstrom eindrucksvoll visualisiert nach.

Sprechen Sie uns gerne darauf an.


07.04.2022

Umweltmesse am 10.05.2022 - wir sind dabei!

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14.02.2022

Hochwasserkatastrophe 2021, Zukunft Ahr– Wiederaufbau. Wir packen mit an!

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Wir freuen uns, die Schulbehörden darin unterstützen zu können, dass so schnell wie möglichi wieder Schulunterricht stattfinden kann. Wir analysieren das Hochwasserrisiko und schätzen es für den eventuellen Neubau neu ein.

Wir konnten bereits erfolgreich für unsere Auftraggeber wasserrechtliche Genehmigungen erwirken, um zumindest temporär im neuen Überschwemmungsgebiet hochwasserangepasst und sicher Unterricht für tausende Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen.

• Hochwasservorsorge Objektschutz
• Hochwasserangepasstes Bauen
• Risikoabschätzung
• Warnmanagement und Alarmpläne
• Hochwassereinsatzplan
• Wirtschaftlichkeitsanalyse Neubau – mobiler, fester Hochwasserobjektschutz – Gefahrenanpassung
• Effektive und schnelle Abstimmung, Verhandlung mit Behörden
• Erwirkung der wasserrechtliche Genehmigung zur raschen Realisierung
• Beratung und Baubegleitung

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Quelle Luftbild: https://gda-wasser.rlp-umwelt.de/


19.01.2022

Ganz neue Förderrichtlinien für wasserwirtschaftliche Maßnahmen in Rheinland-Pfalz

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Die Novellierung der Förderrichtlinien FöRiWWV (22.12.21) mit zum Teil erhöhten Fördersätzen und neuen Förderbereichen bieten für unsere Auftraggeber und die, die es werden möchten, die Chance neue Gestaltungsräume realisieren zu können.

Wir haben uns in die neuen Förderrichtlinien eingearbeitet und beraten Sie hinsichtlich der neuen finanziellen Spielräume für Ihre Projekte, die sie womöglich schon lange realisieren wollten:

• Wasserversorgung

• Abwasserbeseitigung

• Gewässer- und Flussgebietsentwicklung

• Gewässerrenaturierung

• Wiederherstellung der Durchgängigkeit

• Fischschutz an Wasserkraftanlagen

• Gewässerunterhaltungsarbeiten

• Beseitigung von Schäden durch außergewöhnliche Wetterereignisse

• Stauanlagen, Wasserspeicher nach DIN 19700

• Hochwasserrisikomanagement

• Landwirtschaftlicher Wasserbau

• Verbesserung der Grundwasserneubildung, des Bodenwasserhaushalts und des Wasserrückhalts auf der Fläche „Schwammstadt“

• interkommunale Zusammenarbeit bei der Gewässerentwicklung

• Modellvorhaben, Pilotprojekte

• Umweltbildung Wasser

Wir beraten Sie.


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16.11.2021

Besichtigung des Mischwasserpumpwerks Mainz

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“Was ist das bloß für ein grauer Klotz am Rhein?”
Fragen sich viele Mainzerinnen und Mainzer, wenn Sie am Zoll- und Binnenhafen vorbeikommen.

Im Zuge unserer Hochwasserrisikoanalyse und der Einsatzplanung für den internationalen Technologiekonzern SCHOTT AG ist das Pumpwerk eine neuralgische Stelle, weshalb der Wirtschaftsbetrieb Mainz uns dankenswerterweise die Toren öffnete, um einen Einblick in diesen monumentalen Bau zu erhalten.
Bei einem Extremhochwasser des Rheins werden sowohl der Gonsbach als auch mögliche Mischwasserentlastungen hier in den Rhein gepumpt. Eines der größten Wehre Europas sorgt dann dafür, dass bei einem solchen Hochwasser der sonst offene Auslass zur Flussseite hin abgeschottet ist und kein Flusshochwasser in den Kanal zurückstauen kann. Währenddessen fördern parallel zwei riesige und stufenlos höhenverstellbare Pumpen die Wassermassen aus dem Kanal über das Wehr hinweg in den Rhein und schützen somit Mainz vor Hochwasser.

Wissenswertes:

  • Pumpleistung: rund 5.000 l/s

  • Entlastungs- und Hochwasserwehr:
    Gewicht: 22 t
    Maße: 26,64 m² (3,70 m breit / 7,20 m hoch)
    Stahlummantelung: 25 cm

  • Bauzeit: ca. 4 Jahre

  • Ziel: Schutz vor einem sogenannten 200jährlichen Hochwasser (Pegelstand 8,30 m)
  • Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an den Wirtschaftsbetrieb Mainz; Abteilung Entwässerung, Neubau und Hochwasserschutz


    29.9.2021

    Einweihung unserer Hochwasserschutzmaßnahme durch Klimaschutzministerin Anne Spiegel am 20.09.2021

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    Einweihung unserer Hochwasserschutzaßnahme in Grolsheim durch Anne Spiegel, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz am 20.09.2021

    Die Ertüchtigung der Nahedeiche, 3. Bauabschnitt bei Grolsheim ist nach 2-jähriger Bauzeit fertiggestellt.
    Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf 9 Millionen Euro. 90 Prozent der Kosten trägt das Land Rheinland-Pfalz, 10 Prozent die Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen. Nach unseren Planungen der letzten Jahre führten wir auch die Örtliche Bauüberwachung durch.

    Die Ertüchtigung des Nahedeiches erfolgte auf etwa 1,3 Kilometern. Wasserseitig wurde der alte Deich abgetragen und eine 1,50 Meter starke Oberflächenverdichtung aus bindigem Boden hergestellt. Landseitig wurde der Deich durch einen Auflastfilter verbreitert und die Böschungen ebenfalls abgeflacht, zudem wurde ein 3 Meter breiter asphaltierter Deichverteidigungsweg errichtet.


    26.08.2021

    Welche Konsequenzen haben Klimawandel & Flutkatastrophe für uns Wasserbauingenieure/innen und die Stadtplanung?

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    Der Beweis ist geliefert: Der Klimawandel erhöht nach der aktuellen Studie der World Weather Attribution Initiative*) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD) die Wahrscheinlichkeit und Intensität extremer Regenfälle in Deutschland.

    Die Eintrittswahrscheinlichkeit solcher meteorologisch-physikalischen Szenarien hat sich demnach im Vergleich zum Ende des 19. Jahrhunderts um den Faktor 1,2 bis 9 erhöht.

    Die maximal mögliche Regenmenge ist zwischen 3 und 19 Prozent größer und wächst weiter an.

    Die Hochwasserkatastrophe an der Ahr und Erft ist eine fatale Folge dieser Entwicklung.

    Was sind die Konsequenzen?

    Wir Wasserbauingenieure/innen sind jetzt gefordert, die Entwicklungen von Extremereignissen noch mehr in den Fokus zu rücken, so dass wir bei Planungen zum Hochwasserschutz und -vorsorge nicht nur die HQextrem-Ereignisse visualisieren, sondern auch die historischen Ereignisse zur eingängigen Sensibilisierung unserer Auftraggeber und der Bevölkerung heranziehen werden.

    Unsere Städte müssen sich gegen den Klimawandel rüsten!

    Mit dem Klimawandel und den dadurch vermehrten Extremwetterlagen stehen Menschen und Infrastruktur in der Stadt wie auf dem Land vor Gefahren. Nach der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz fordern Baubranche, Ingenieure und Architekten bis hin zum Deutschen Städte- und Gemeindebund sowie dem Deutschen Städtetag ein Umdenken beim Bau und der Bauleitplanung.

    „Schwammstadt“ – Wir bieten Städten im Rhein-Main-Gebiet unsere Beratung an

    Der Begriff „Schwammstadt“ ist in aller Munde. In einer Schwammstadt wirken
    • Rückhalt,
    • Versickerung,
    • Verdunstung und
    • Kühlung

    als System zusammen.

    Für Kommunen und internationale Unternehmen haben wir in der Vergangenheit Regenwasserwasserbewirtschaftungskonzepte, praktisch anwendbare Hochwasserrisikopläne und -schutzkonzepte realisieren können.

    Wir kooperieren dabei auch mit Fachfirmen wie Mall, Rehau oder Biogest, um individuelle, neuste und zielorientierte Lösungen zu präsentieren.

    Mainz als Schwammstadt?

    Auch in unserer Heimatstadt Mainz sehen wir seit Jahrzehnten ein großes Potenzial an Möglichkeiten, befestigte Flächen zu entsiegeln oder von der Mischwasserkanalisation abzukoppeln. Mit kleinen baulichen Eingriffen lässt sich ein Wasserrückhalt gewinnen. Große Teile von Mainz haben hervorragende Voraussetzungen für die Versickerung.

    Wir bieten der Stadt Mainz unsere fachliche Expertise an.

    Innerhalb von Hochwasservorsorgekonzepten spielt die Entsiegelung in Stadtgebieten eine entscheidende Rolle. Insbesondere die Abkopplung der Entwässerungsflächen (Straßen, Dachflächen, Parkplätzen etc.) bringt ungeahnte Vorteile:

    • Reduzierung von Sturzfluten durch Speicherung
    • Versickerungsfähigkeit, Erhöhung Grundwasserneubildung
    • Bewässerung von Grünflächen – Verdunstungskühlung – Kleinklima
    • Entlastung der Kläranlagen
    • Gewässerschutz: Reduzierung der Mischwassereinleitungen in unsere natürlichen Gewässer (Bakterien, multiresistente Keimen, Mikroplastik, Geruchsbelästigungen, etc. )
    • Urbanes Klima: Lebensbedingungen der Stadt verbessern

    Unser Ingenieurbüro erarbeitet für jede Stadt praxisnahe, schnell realisierbare Konzepte, die innerhalb des Stadtgebietes ein Maximum an Entsiegelungsmöglichkeiten aufzeigt. An Einzelbeispielen können wir die Realisierung erläutern und die wirtschaftlichen, ökologischen und klimatologischen Effekte kalkulieren.

    Wir eruieren selbstverständlich dabei auch alle Fördermöglichkeiten von Bund und Ländern, die eine kostengünstige Ausführung gestatten.



    Für die Stadt Offenbach stellen wir derzeit die Renaturierungsplanung an der südlichen Bieber auf. Dieses Projekt wird in einem aktuellen Bericht der Tagesschau zum Thema “Schwammstadt” erwähnt: “Schwammstadt” gegen Hochwasser: Wie Offenbach Starkregen trotzen will


    Die Arbeit entstand im Rahmen der World Weather Attribution Initiative, die mögliche Auswirkungen des Klimawandels auf extreme Wetterereignisse untersucht: „Heavy rainfall which led to severe flooding in Western Europe made more likely by climate change


    16.07.2021

    Begutachtung der Hochwassersituation in Zell an der Mosel

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    Für unsere Auftraggeber betreuen wir alle wasserbaulichen Projekte, selbstverständlich auch im Falle eines Hochwassers.

    Da unser Büro für die Planung zur Umgestaltung des Moselufers, zur Ertüchtigung des bestehenden Hochwasserschutzes sowie die Neuplanung des Hochwasserschutzes im Nordbereich in Zell an der Mosel beauftragt ist, begutachteten wir am Donnerstag, den 15. Juli 2021 die Hochwassersituation vor Ort.

    Mit Hilfe unserer Luftbildkamera konnten wir uns nicht nur einen Eindruck an Land, sondern auch einen Überblick aus der Luft verschaffen. Während unserer Anwesenheit in Zell stieg der Wasserspiegel der Mosel stündlich um rund 20 cm an und flutete gegen 18 Uhr die Zeller Altstadt.

    Laut dem Hochwassermeldedienst Rheinland-Pfalz bildete sich am Pegel Cochem ein Höchststand um 8,40 m aus. Die Wasserstände an der Mosel werden voraussichtlich in den nächsten Tagen wieder fallen.

    Auch wir sind tief betroffen von den Nachrichten und Bildern über die verheerenden Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Unser Mitgefühl gilt allen Angehörigen und Opfern dieser Katastrophe.


    27.05.2021

    Hochwasserschutzplanung

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    Wir sind mit der Planung des Hochwasserschutzes für die Unternehmen Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG sowie Bioscientia Healthcare GmbH in Ingelheim am Rhein beauftragt.

    Über die Beauftragung und eine unternehmensübergreifende Zusammenarbeit freuen wir uns sehr!


    17.05.2021

    Interne Arbeitsgruppe Ökosystemleistung

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    Wir haben eine intere Arbeitsgruppe gegründet, die sich mit dem Thema Ökosystemleistung beschäftigt und zukünftig wichtige Argumentationsgrundlagen für Arbeitgeber und politisch Verantwortliche darlegen werden.

    Wir Menschen sind (nur) ein Teil der Natur. Die Menschheit wird umso länger auf der Erde überdauern können, solange wir im Einklang mit der Natur, der Umwelt und des Klimas unser Handeln ausrichten. Die Natur erbringt für den Menschen eine Vielzahl von Leistungen, die für unser Überleben und unseren Fortbestand essentiell sind.

    Deshalb ist es wichtig, die natürlichen Funktionen unserer Gewässer mit ihren Ökosystemen durch gezielte Maßnahmen zu fördern. Denn intakte Ökosysteme sichern dem Menschen langfristig die Lebensgrundlage.
    „Ökosystemleistungen“ (ÖSL) beschreiben den Nutzen, den der Mensch durch die Ökosysteme erfährt.
    Dabei ist wichtig zu verstehen: Die präventive ökologische Schadensminderung ist eine nachhaltige ökonomische Investition.

    ÖKOLOGIE => nachhaltige ÖKONOMIE

    Doch was ist der Wert der Ökologischen Leistung?

    „ÖSL sind Leistungen und Güter, die den Menschen einen direkten oder indirekten wirtschaftlichen, materiellen, gesundheitlichen oder psychischen Nutzen bringen“ (Naturkapital Deutschland – TEEB DE 2012)
    Eine ökonomische Bewertung von ÖSL kann zur besseren Wahrnehmung von Naturleistungen beitragen, die Komplexität der Thematik vereinfachen, durch Abwägung positiver und negativer Wirkungen verschiedener Handlungsoptionen (Kosten-Nutzen-Analyse) bei Entscheidungen unterstützen und als wichtiges Kriterium für die Politikbewertung herangezogen werden.

    Gewässer sind Hotspots der ÖSL. Ihr Nutzen für den Menschen kann in folgende Kategorien aufgeteilt werden:
    Bereitstellende Leistungen, wie Trinkwasser- und Nahrungsbereitstellung
    Regulierende Leistungen, wie natürlicher Hochwasserrückhalt, CO2 Bindung und die Regulierung der Stoffkreisläufe

    Kulturelle Leistungen, wie Naherholung, Stressabbau und Lebensqualität
    Mit diesen Hintergrundwissen wird es zukünftig immer wichtiger sein, ÖSL in die Entscheidungen über Planungen, Förderungen und Genehmigungen von Maßnahmen einzubeziehen.

    Mehr Infos über ÖSL gibt’s hier.


    30.04.2021

    Neue Anwendungsbereiche modernster Drohnentechnik

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    Modernste Drohnentechnik zur fotografischen Bestandsaufnahme und zur Überwachung/Dokumentation von Baustellen und des Baufortschritts nutzen wir seit 2016. Die Möglichkeiten zur Nutzung von Drohnenaufnahmen sind damit jedoch noch lange nicht ausgeschöpft!

    Mit der Gründung einer internen Arbeitsgruppe erschließen wir neue Anwendungsbereiche der Drohnentechnik und integrieren ihre Potenziale in unsere Leistungen.

    Nicht nur die sofort verfügbaren und hochauflösenden Luftbildaufnahmen bieten Vorteile bei baulichen Maßnahmen. Ab 2022 werden wir die Potenziale bereits in der Planungsphase zur fotografischen aber auch zur topographischen Bestandsaufnahme einsetzen.

    Dieser Service umfasst für unsere Auftraggeber:

  • Aufnahmen und Videos in HD- bis 4K-Qualität

  • Übertragung der Daten in Geographische Informationssysteme (GIS)

  • Transfer in unsere AutoCAD- sowie Civil 3D-Programme

  • Über GIS, CAD oder BIM Software lassen sich farbige topographische Karten, Lage- und Bestandspläne erstellen

  • Schnelle Flächen-Volumenberechnungen
  • Die Vorteile liegen auf der Hand:

    Präzise, sofort verfügbare Analyse von unwegsamen Bestandsflächen (Restriktionsflächen, Wasser, Gebüsch oder bestandene Weideflächen) und enorme Zeit- und Kostenersparnis für Vorplanungs- oder Angebotsphasen.

    Ab 2022 werden wir den Service in 3 Angebotspaketen zur Verfügung stellen.

    Foto: Unsere Baustelle in Offenbach, Kontrolle der Erdmassentrennung und Baustraßen, Aufmaßerstellung aus der Luft.


    04.03.2021

    Atemberaubende Luftbildaufnahmen zur Selzrenaturierung zwischen Gau-Odernheim und Bechtolsheim

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    Laufende Auenrenaturierung und Verlegung der Selz in die historischen Mäander zwischen Gau-Odernheim und Bechtolsheim – Aufnahmedatum: Februar 2021

    ZUM YOUTUBE VIDEO

    Auftraggeber: Selzverband Ingelheim
    Förderung durch: Aktion Blau Plus, ein Aktionsprogramm des Umweltministeriums


    16.02.2021

    Wir sind Mitglied beim NABU

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    04.02.2021

    Unser Projekt "Hafenbad Mainz" in der Presse

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    Unser Projekt “Naturschwimmbad Heilige Makrele” mit dem Interview der Allgemeinen Zeitung Mainz am 22.01.2021 schaffte es sogar auf die Titelseite und erzeugte eine riesige positive Resonanz.

    Presseartikel Allgemeine Zeitung

    presseartikel_az_2021_ein_naturschwimmbad_im_mainzer_zollhafen-.pdf


    05.01.2021

    Rückblick 2020 | Ausblick 2021

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    “2021 wird großartig!” – Rückblick auf das ereignisreiche Jahr 2020 und Visionen für das neue Jahr 2021 – Interview mit dem Geschäftsführer Alexander Kiefer. Das PDF-Dokument zum nachlesen finden Sie hier.

    Das gesamte Team des Ingenieurbüros Francke + Knittel GmbH
    wünscht Ihnen und Ihren Familien ein frohes, erfolgreiches neues Jahr 2021.


    28.12.2020

    Zell an der Mosel - Umgestaltung des Moselufers

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    Als besonderes Weihnachtsgeschenk erhielten wir von der VG Zell einen Großauftrag zusammen mit den AO Landschaftsarchitekten Mainz das Jahrhundertprojekt für die Stadt Zell anzupacken:
    Die komplette Moseluferumgestaltung, des neues Festplatzes und Mobilitätkonzepte (Baukostenvolumen ca. 4,2 Mio. Euro).

    Unser Ingenieurbüro ist beauftragt für:

  • fortlaufende ingenieurtechnische Begleitung, Beratung und Teilplanung aller hochwasserschutzrelevanten oberirdischen Neubauten und Prüfung ihrer Funktionalität

  • Planung aller hochwasserschutzrelevanten Bauteile, technische Planung zur Anbindung der gestalterischen Elemente mit der unterirdischen Dichtungsschicht
  • Objektbetreuung + Qualitätssicherung und Dokumentation

  • Örtliche Bauüberwachung

  • Prüfung aller im Hochwasserraum befindlichen Planungselemente der Landschaftsplanung auf Genehmigungsfähigkeit

  • Unterstützung des AG bei Förderanträgen zum Finanzierung des Örtlichen Hochwasserschutz

  • Iterative Spiegellinien-Berechnungen als Nachweis der nicht negativen Auswirkungen der Baumaßnahmen

  • Berechnungen der Retentionsraumverluste und Vorschläge für den Ausgleich

  • Erosionssicherheit der Entwicklungsflächen, der Bauteile, Materialien, sowie strömungsgünstige Anordnungen prüfen, Alternativen vorschlagen (Abrechnung über Stundensätze)

  • Planerische Vorgaben und Begleitung für geotechnische Untersuchungen Beratung des AG zur Ausschreibung von Fachdienstleistungen wie Geostatik, Umwelttechnik, Artenschutzrechtliche Untersuchungen oder spezielle Anlagentechnik

  • 10.12.2020

    Sandmühlbach - jetzt auf 110 m freigelegt und renaturiert

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    Der Sandmühlbach entspringt aus der Karlsquelle und der Orpelquelle südlich von Ingelheim-Heidesheim und war bis zum 07.12.2020 im ehemaligen Wirtschaftshofs des Klosters Eberbach verrohrt. Im Auftrag des AVUS Ingelheim planten wir die Öffnung des Bachlaufes. Wasserbauliche Planung, Landschaftsplanung und ökologische Baubegleitung wurden durch mehrere Ingenieur*innen unseres Büros durchgeführt.

    Das Gewässer wird nun in eine Art Quelltopf eingeleitet und fließt auf einer Stecke von 110 m offen in seinem neuen geschwungenen Gewässerbett dem nördlichen Rhein zu.

    Dabei unterquert er zwei Brückenübergange und die Klostermauer. Der Sandhof, der heute als Gourmetrestaurant „Am Sandhof“ vom Sternekoch Dirk Maus betrieben wird, ist ein ehemaliger Wirtschaftshof des Klosters Eberbach, welcher teilweise noch mit einer mittelalterlichen Ringmauer umgegeben ist. Die Gründung des Hofes reicht in die Zeit zwischen 1163 und 1178 zurück. Denkmalgeschützt ist der umschlossene Bereich einschließlich der Klostermauer, weshalb hier eine enge Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz während der Planung und der baulichen Realisierung erforderlich war. Die Klostermauer wurde abgetragen und für den Bachdurchlass durch einen spezialisierten Fachbetrieb wieder errichtet.

    Die wasserbaulichen Arbeiten wurden innerhalb von 3 Wochen durchgeführt, auch dank der eng und schnell kooperierenden Genehmigungsbehörden der UNB und UWB Kreis Mainz-Bingen.

    Die Bepflanzungsmaßnahmen finden in den nächsten Wochen statt. Wir sind alle sehr gespannt wie schön sich die Gewässeraue in den nächsten Jahren entwickelt.

    Auftraggeber, Bauherr: AVUS Ingelheim als Vertreterin der Stadt Ingelheim

    Das Projekt wird gefördert durch das Land Rheinland-Pfalz, Aktion Blau Plus

    Bauausführung: Zehe Bau, Burkhardroth
    GaLa-Bau: Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Boris Klebba e.K., Mainz
    Mauersanierung: Bauunternehmen Berthold Hilgert, Ingelheim
    Bauoberleitung, -überwachung, Landschaftsplanung und Ökologische Bauüberwachung: Ingenieurbüro Francke + Knittel GmbH, Mainz


    03.12.2020

    Verlegung und Renaturierung des Ockenheimer Grabens, Bingen-Kempten

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    Im September 2020 starteten die Bauarbeiten zur Verlegung und Renaturierung des Ockenheimer Grabenes im Rahmen der Betriebsgeländeerweiterung der Reh Kendermann GmbH Weinkellerei in Bingen-Kempten, für die wir parallel auch die Regenwasserbewirtschaftung und Oberflächenentwässerung planten.

    Als Planer, bauleitendes Büro bzw. Bauüberwacher*in freuen wir uns über den zügigen Fortschritt der Baumaßnahme. Durch unsere Luftbildaufnahmen ist es uns möglich, den Fortschritt und die Entwicklung zu prüfen und zu dokumentieren.


    05.10.2020

    Teamausflug 2020 – Unser Team erkundet unsere realisierten Projekte

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    Am 05.10.2020 starten sechs gut gelaunte Ingenieur*innen raus in die Natur zum ersten gemeinsamen Teamausflug – eine Erkundungstour durch Rheinhessen zu unseren realisierten Projekten der letzten Jahre und zu einer unserer aktuellen Baumaßnahmen.
    Entlang der Selz haben wir die großen Renaturierungsflächen bei Nieder-Olm und Sörgenloch, die Hochwasserrückhaltung sowie Renaturierung bei Alzey Schafhausen, die Hochwasserrückhaltegruppe Alzey-Weinheim ebenso wie die zurzeit laufende Gewässer- und Auenrenaturierung bei Gau-Odernheim besichtigt. Eisvögel, Strandläufer, Graureiher, Schwäne, Frösche und sogar Biberbauten konnten wir in ihrem neuen Lebensraum beobachten.
    Toll wie sich unsere Planungen entwickeln konnten! Viel Wissenswertes und neuen Input konnten wir bei unserem Ausflug mitnehmen und besonders schön war es, den Bezug zwischen der Planung am Schreibtisch und der folgenden Bauausführung zu erleben.
    Wir haben gesehen, dass wir mit unseren Planungen, Ideen und fachtechnischen Kenntnissen der Natur wieder Lebensraum zurückgeben und ganz konkret unsere Heimat mitgestalten können. Wir freuen uns schon darauf, hier in Zukunft tatkräftig und aktiv mit anzupacken!


    24.09.2020

    Renaturierung der Selz, Gau-Odernheim

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    Seit Anfang September rollen die Bagger in Gau-Odernheim! Wir sind glücklich darüber, dass unsere Planungen aus 2015 nun endlich realisiert werden und wir als Oberbauleiter und -überwacher die Bauarbeiten begleiten und lenken können. Atemberaubende Luftbildaufnahmen und spannende Details finden Sie hier.

    03.09.2020

    Vision Naturschwimmbad Mainz | Zollhafen

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    Eine spontane Idee im April entwickelte sich über den Sommer hinweg zu einem klaren Bild:
    Ein Rheinerlebnisbad im Mainzer Zollhafen.

    Heilige Makrele! Die Story dazu, Hintergründe, Entwicklungen, Skizzen und die Vision können als PDF-Dokument abgerufen werden.

    #packdiebadehoserhein
    #heiligemakrele


    25.08.2020

    Mehr als "nur" Hochwassersicherheit

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    Was ist aus den Hochwasserrückhaltebecken und der Gewässerrenaturierung am Welzbach bei Appenheim nach 13 Jahren geworden?

    Um meinen neuen Mitarbeitern einen Eindruck einer landschaftsintegrierten Planung und Realisierung von Hochwasserrückhaltebecken zu verschaffen, besuchten wir gemeinsam am 24.08.2020 das Projekt am Welzbach.

    Wunderschön entwickelte sich unsere 2006 geplante und 2007 gebaute Hochwasserrückhaltegruppe am Welzbach bei Appenheim – auch Dank des Abwasserzweckverbandes AVUS, der VG Gau-Algesheim und engagierter Bürgergruppen.

    Das etwa 50.000 m² große Gebiet mit den kaum noch zu erkennenden Dämmen kann im Extremfall 40.000 m³ Hochwasser aufhalten. Stillwasserbiotope, Feuchtflächen, Magerstandorte und ausgeprägte Auenräume mit groß gewachsenen Bäumen sind hier Heimat für Wildblumen und Wildtiere geworden.

    Insbesondere der nördliche Bereich wird sehr gerne von Radfahrern und Spaziergängern genutzt, um hier am großen mit Schilf besäumten Weiher Rast zu machen und die Ruhe in dieser grünen Insel zu genießen.


    01.04.2020

    Wir sind jetzt Mitglied beim BUND

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    21.01.2020

    Die neue Geschäftsführung stellt sich vor – Alexander Kiefer Dipl.-Ing. (FH)

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    Seit wann sind Sie Geschäftsführer?
    Am Dienstag den 21. Januar 2020 fand hier in Mainz ein gemeinsamer Notartermin statt, bei dem die Geschäftsführung und die Gesellschaftsanteile von Herrn Francke und Herrn Knittel an mich übertragen wurden. Es war ein schöner sonniger Tag, an dem wir zugleich einen runden Geburtstag feierten. Das Jahr 2020 als Neustart hatten wir schon lange im Blick und es hat sehr gut angefangen.

    Wie sind Sie auf ihre neue Aufgabe vorbereitet?
    Von meinen ehemaligen Chefs hatte ich das volle Vertrauen, schon vor Jahren nahezu alle Geschäftsführertätigkeiten durchführen zu dürfen. Dafür bin ich sehr dankbar. Zusammen mit Frau Luley – die auch schon seit vielen Jahren bei uns ist – haben wir bereits 2018 strukturelle Optimierungen durchgeführt und ein internes Qualitätsmanagement aufgebaut. Ich selbst bin seit über 20 Jahren als Projektingenieur in der Firma unterwegs; deswegen habe ich mich von Planungsaufgaben, Vorträgen bei Veranstaltungen oder Hochschulen, der Bauleitung über die Abrechnungen unserer Ingenieurdienstleistungen bis zur Projektakquisition quasi von A bis Z austoben dürfen. Die Herausforderung ist also kein Sprung ins kalte Wasser, sondern eher ins gemachte Nest. Nahezu alle Auftraggeber und Geschäftsfreunde kenne ich persönlich. 2019 konnte ich mir mit Coachings und Literatur die moderne Art der Unternehmensführung und alles rund um die Herausforderung der Digitalisierung sowie der Arbeitswelt 4.0 aneignen.

    Ändert sich etwas in den Geschäftsbeziehungen zum Ingenieurbüro?
    Die Auftragslage und die Zufriedenheit unserer Auftraggeber bei der Abwicklung unserer Projekte ist seit über 20 Jahren gut, daher gibt es auch keinen Grund für einen kompletten Umbruch.

    In welcher Form werden Herr Francke und Herr Knittel noch in Erscheinung treten?
    Wir sind nach wie vor wie eine Familie und das enge Vertrauensverhältnis untereinander, wie zu unseren Auftraggebern bleibt bestehen. Es gibt einige Projekte, die von beiden wie bisher betreut und bis zum Ende weitergeführt werden. Beide stehen nicht nur uns – sondern auch allen unseren Geschäftspartnern weiterhin mit Rat und Tat zur Seite.

    Welche Neuerungen wird es geben?
    Ich freue mich, dass wir bereits im letzten Jahr unsere neuen Büroräume mitten in der lebendigen Mainzer Neustadt beziehen konnten. Wir arbeiten nun in einem modernen, hellen und freundlichen Umfeld. In den nächsten Monaten und Jahren möchten wir ein junges frisches Team aufbauen, das mit Herz und Begeisterung die Fragen zum Hochwasserschutz, Gewässerrenaturierung und naturnaher Landschaftsplanung beantwortet – und auch hier neue Wege ausprobieren.

    Unser persönliches Engagement für den Naturschutz und den Klimaschutz wird sich künftig durch neue Mitgliedschaften bei Naturschutzverbänden widerspiegeln. Wir streben auch den klimaneutralen Betrieb an. Da ist der Bezug von Strom und Gas aus CO2 neutralen Quellen selbstverständlich. Für unsere Außen- und Baustellentermine nutzen wir gerne Elektroautos eines Carsharing Systems. Im Zuge unserer Ausführungsplanungen achten wir auf klima- und umweltfreundliche Aspekte, so dass wir zum Beispiel bei großen Bodenentsorgungsmengen eine CO2-Bilanzierung mit dem Ziel der CO2- und Kosteneinsparung durch lokale Bodenverbringung aufstellen.

    In den nächsten Wochen erwarten wir durch die Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz die Mitgliedschaft als „Beratender Ingenieur“.

    Wie stellen Sie sich die Zukunft des Büros vor?
    Selbstverständlich werden auch die schon größtenteils realisierte Optimierung interner Betriebsabläufe (Stichwort Qualitätsmanagement) und die Digitalisierung des Büros weiter vorangebracht. Wir werden das Prinzip der „flachen Hierarchie“ beibehalten und dies in einer lockeren, offenen Unternehmenskultur, die den künftigen Ansprüchen zum Beispiel flexibler Arbeitszeiten und Home Office gerecht wird, weiterführen. Unsere Bürophilosophie wird einen übergeordneten Handlungsrahmen bekommen, in dem wir die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen wie Umweltschutz und die naturnahe Landbewirtschaftung noch mehr in den Fokus nehmen. Wir wissen, dass wir insbesondere mit unseren Renaturierungsmaßnahmen einen wertvollen Beitrag für den globalen Klima- und Artenschutz liefern können und dabei Länder und Kommunen bei der Umsetzung – auch was die Förderung/Finanzierung betrifft – unterstützen.

    Wie sieht die Auftragslage in naher und ferner Zukunft aus?
    Für die Jahre 2020/2021 haben wir eine grobe Umsatzprognose aufgestellt. Die Auftragsbücher sehen erfreulich aus. Dieses Jahr beginnen wir mit verschiedenen Baumaßnahmen, wie Renaturierungen, Regenwasserbewirtschaftung, Hochwasserschutz- und -vorsorgemaßnahmen, und werden mit Verbandsgemeinden bei der Realisierung von Hochwasservorsorgekonzepten zusammenarbeiten. Mit der Einstellung von neuen Mitarbeiter/innen werden wir uns auf alle Fälle für weitere interessante Projekte bewerben.

    Dipl.-Ing. (FH) Alexander Kiefer
    Geschäftsführer Francke + Knittel GmbH


    01. Dezember 2019

    Sanierung örtlicher Hochwasserschutz Badenheim Süd

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    Die provisorischen Hochwasserschutzeinrichtungen am Appelbach in der Ortslage Badenheim Süd werden durch technische Maßnahmen nachhaltig saniert bzw. stabilisiert.

    Auftraggeber: Kreis Mainz-Bingen
    Planung, Örtliche Bauüberwachung: Ingenieurbüro Francke+Knittel GmbH
    Bauausführende Firma: Schleis GmbH, Oberwesel

    Die Baustelle begann im November 2019 und wird voraussichtlich im Februar 2020 beendet sein. Ziel der Hochwasserschutzmaßnahme ist es die bestehenden, teils provisorischen Hochwasserschutzeinrichtungen auf einer Länge von ca. 350 m zu stabilisieren oder neu aufzubauen. Das bestehende Hochwasserschutzniveau wird möglichst linear beibehalten und weder erhöht noch reduziert, damit bestehende Siedlungsflächen nicht mehr als vorher von Hochwasser gefährden werden. Hierbei werden unterschiedliche technische Herausforderungen realisiert.

    Streckenweise werden folgende konstruktive Maßnahmen erforderlich:

    1. Erhöhung des uferbegleitenden Weges als konstruktive Rückenstütze einer wasserdichten Winkelstützwand
    2. In Pralluferbereichen Gabionenwände bzw. –treppen in wasserdichter Ausführung und einem Abschluss mit einer durchgehenden Winkelstützwand
    3. Spundwandreihe auf Fundament mit Magerbetonhinterfüllung
    4. Spundbohlenreihe eingebracht bis in vorgesehener Tiefe
    5. Beseitigung vorhandener Strömungshindernisse
    6. Aufweitung und Bepflanzung von Uferböschungen zur Optimierung der Hochwasserabflüsse
    7. Naturschutzrechtliche Kompensationspflanzungen

    Wir ziehen um

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    Ab Mittwoch, den 09.10.2019 bitte die Post zustellen an:

    Francke+Knittel GmbH
    Leibnizstraße 10
    55118 Mainz


    01. Juli 2019

    Sanierung des Hochwasserschutzdeiches in Grolsheim an der Nahe

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    Baustelle Stand 01.07.2019:
    Bei den Abrissarbeiten an der Katharinenmühle wurde ein historisches Mühlrad von 4 m Breite und 6 m Höhe gerettet. Dieses Mühlrad soll nun als Industriedenkmal am Ortsrand von Grolsheim aufgestellt werden.
    Die Arbeiten am neuen Deichkörper sind in vollem Gang. Der neue Deich besteht aus verschiedenen Zonen, die aus Böden mit unterschiedlichen Eigenschaften hergestellt werden. Zur guten Verzahnung zwischen den unterschiedlichen Bodenschichten werden die Materialübergänge in Treppenform hergestellt. So entsteht der neue Deich Schicht für Schicht, dabei werden kontinuierlich Messungen und Laborproben durchgeführt, um die gleichbleibend gute Qualität des zukünftigen Deiches sicherzustellen.
    Der ehemalige Mühlgraben am Fuß des alten Deiches wird verfüllt, damit die Dichtigkeit des gesamten Baukörpers sichergestellt ist. Bisher stellte der Mühlgraben eine Schwachstelle dar, da durch ihn die dichtenden Auelehme im Vorland unterbrochen waren. Diese Schwachstelle wird nun beseitigt, indem der Graben mit Dichtungsmaterial (Lehm) verfüllt wird.

    Das neue Video zur Sanierung des Hochwasserschutzdeiches in Grolsheim an der Nahe können Sie sich hier ansehen.

    Allgemeines zum Projekt:
    Die Ortslage Grolsheim wird durch eine Deichanlage vor Hochwasser geschützt. Die
    Bausubstanz entspricht nicht mehr den technischen Standards für Deichanlagen,
    weshalb eine Deichertüchtigung durchgeführt werden soll. Die Deichanlage hat eine
    Gesamtlänge von ca. 1,3 km und schützt die Ortslage vor Hochwasser in der Nahe
    und im Wiesbach.
    Die Durchführung der Maßnahme muss in einzelnen Abschnitten erfolgen, um den
    Hochwasserschutz der Ortslage sicher gewährleisten zu können. Es ist vorgesehen,
    die Deichanlage auf einer maximalen Länge von 100 m zu öffnen, damit die bauzeitliche
    Deichlücke bei einem drohenden Hochwasser rechtzeitig geschlossen werden kann.
    Im Vorfeld der Deicharbeiten werden Gebäude, wie z.B. das Pegelhaus, das Spritzenhaus und das Wasserhaus zurückgebaut.
    Im Zuge der Deichbauarbeiten muss der wasserseitige Mühlgraben aufgefüllt werden, da dieser die Gefahr der Unterströmung des Deichbauwerkes stark erhöht. Ein Ersatzgewässer wurde vorsorglich vor einigen Jahren auf der linken Naheseite angelegt, um durch die Anlage von Laichzonen, Stillgewässern und Umgehungsgerinnen den notwendigen ökologischen Ausgleich zu schaffen.


    01. Juli 2019

    Kompensationsmaßnahme Mainbogen-Weidenplacken, Offenbach

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    Im Vorland des Mains in Offenbach-Bürgel wird seit dem 03. Juni 2019 eine große Flutmulde als Stillwasserbiotop mit einem Volumen von ca. 16.500 m³ ausgehoben. Unser Ingenieurbüro leitet nach intensiver Vorbereitung im Zuge der Ausführungsplanung die Bauabwicklung.

    Die Offenbacher Bürger, Spaziergänger und Radfahrer dürfen sich künftig an einem ganz besonderen Stück Natur erfreuen.

    Auftraggeber: Stadt Offenbach am Main
    Auftragnehmer: ARGE Becker, 63599 Biebergemünd

    Baustelle Stand 01.07.2019:
    Der Oberboden des herzustellenden Stillwasserbiotops ist abgehoben und wird vor seinem Abtransport vor Ort abgesiebt. Die bestehende querende Trinkwasserleitung wurde verlegt.

    Aktuell wird der Unterboden des Stillwasserbiotopes ausgehoben. Wassergesättigte Boden wird auf der hierfür hergestellten Zwischenlagerfläche abgetrocknet. Der gesamte Bodenaushub wird über LKW zur Wiederverwertungsstelle abtransportiert.

    Allgemeines zum Projekt:
    Übergeordnetes Ziel ist die Umsetzung des naturschutzfachlichen Ausgleichs der Bebauungspläne Nr. 610 und Nr. 614A. Im Offenbacher Mainbogen soll die aktuell vorhandene Wiesenfläche auf Grundlage der im Juli 2006 von der Stadt Offenbach beschlossenen “Freiraumentwicklungskonzeption Bürgel-Rumpenheimer Mainbogen einschließlich Kuhmühltal“ als Ausgleichsfläche entwickelt werden.

    Ziel der Ausgleichsmaßnahme Mainbogen-Weidenplacken ist die Herstellung einer ganzjährig wassergefüllten, 2 m tiefen Vernässungsmulde mit einer umgebenden Feuchtwiesenzone. Um diese Biotope wird eine je nach Höhenlage mehr oder weniger feuchte Frischwiese angelegt, die auf den Böschungen den Übergang zur bestehenden Frischwiese herstellt. Am Rand des Planungsgebietes werden auf den Wiesen Einzelbäume als Solitär gepflanzt.

    Durch die Baumaßnahme wird eine Fläche von rund 21.000 m² bauzeitlich beansprucht. Die gesamte für die Baumaßnahme benutzte von der Stadt Offenbach bereitgestellte Fläche wird mit einem mobilen Bauzaun umstellt, damit keine benachbarten Flächen durch die Baufirma genutzt oder befahren werden.

    Nach der Verlegung der querenden Trinkwasserleitung wird zur Herstellung des Biotopes der Oberboden der ca. 12.500 m² großen Fläche und im Anschluss der Unterboden abgetragen, direkt abtransportiert und wiederverwertet/entsorgt. Der wassergesättigte Unterboden wird zur Abtrocknung auf der Zwischenlagerungsfläche gelagert. Nach der Trockenzeit wird auch der Unterboden abtransportiert und wiederverwertet/entsorgt. Parallel zur Geländemodellierung des Biotops wird die Zwischenlagerungsfläche wiederhergestellt. Zum Schluss erfolgt der Rückbau der Baustelleneinrichtungsfläche. Der Bauzaun muss bis zum 15.04.2020 vorgehalten und danach rückgebaut werden.

    Die ökologische Baubegleitung übernimmt das Büro Bauerlein und Baumgartner, welche auf die naturschutzrechtlichen Vorgaben aus den Auflagen des Genehmigungsbescheides.

    Die beanspruchten Flächen werden nach Vorgabe der Landschaftsplanung und der ökologischen Baubegleitung wieder mit naturraumtypischem Pflanzmaterial bzw. Saatgut aufgewertet.


    1. Juli 2019

    Sanierung der Ufermauer am Hahnenbach in Kirn

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    Baustelle Stand 01.07.2019:
    Die großen Bodenanker sind im Fels und die Maueranker im Gefüge der alten Ufermauer verankert. Die Bewehrung aus Baustahlmatten wurde inzwischen eingebracht und der nächste Arbeitsschritt wird die Herstellung der Betonwand aus Spritzbeton sein.
    Vor der Freigabe der Spritzbetonarbeiten wurde das innere Gefüge der alten Mauer durch das Einpressen von Zementschlämme verbessert, damit ein guter Verbund zwischen Bodenankern, Wandankern, Stahlbewehrung und Spritzbeton hergestellt werden kann.

    Allgemeines zum Projekt:
    Die Ufermauer am Hahnenbach ist auf einer Länge von ca. 280 m sanierungsbedürftig. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Kernmauer aus Naturstein mit dem vorhandenen Verblendmauerwerk keine Einheit mehr bildet. Die Standsicherheit ist gefährdet.
    Die Sanierung der Ufermauer erfolgt abschnittsweise über die Wasserseite. Im Gewässerbett des Hahnenbaches muss deshalb während der Baumaßnahme eine temporäre Baustraße errichtet werden.
    Das bestehende System Kernmauer/Vorsatzverblendmauer bleibt erhalten und wird durch 240 Erdnägel gesichert, welche schräg nach unten in den anstehenden Fels eingebunden und verankert werden. Des Weiteren werden 2600 Nadelanker aus geripptem Edelstahl eingebracht, um einen Verbund zwischen der Kernmauer/Vorsatzverblendmauer zu schaffen. Davor wird eine neue bewerte Spritbetonvorsatzschale auf das vorhandene Mauerwerk aufgebracht.
    Durchgeführte hydraulische Berechnungen haben gezeigt, dass auch während der Baumaßnahme ein hundertjährliches Hochwasserereignis ohne Ausuferungen abgeführt werden kann.
    Vorgesehene Drainagen (Entwässerungsöffnungen) in der sanierten Ufermauer sorgen auch künftig, wie bisher, für einen ausreichenden Grundwasseraustausch.


    06. Dezember 2018

    Mobiler Hochwasserschutz an der Mosel -Sanierung Ankerplatten in Alf-

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    Baustelle Stand 03.12.2018:
    Alle Ankerplatten und Endstützen des mobilen Hochwasserschutzsystems sind gesetzt. Nach der Fertigstellung des Straßenbaus wird ein Probeaufbau erfolgen.

    Allgemeines zum Projekt:
    Längs des Moselufers und des Alfbaches ist der Hochwasserschutz der Ortslage Alf installiert. Am Verkehrskreisel und an der B 49 kreuzt die Schutzlinie den Straßenraum. Für die Stützen der Dammbalkensperren sind in der Fahrbahnoberfläche des Verkehrskreisels und der Querung bei der Kirche Ankerplatten eingelassen. Die Ankerplatten waren aus Sicherheitsgründen mit einer rutschhemmenden Beschichtung versehen.

    Im Rahmen der Erneuerung der Ortsdurchfahrt Alf durch den Landesbetrieb Mobilität, Cochem, werden diese Ankerplatten, deren Beschichtung sich nach mehr als 15 Jahren Nutzung stark abgenutzt hat, im Auftrag der Struktur- und Genehmigungsbehörde Nord, Koblenz, die für den Hochwasserschutz zuständig ist, ausgetauscht.

    Zum Zuge kommen neu entwickelte Ankerplatten, die über eine austauschbare „Opferplatte“ verfügen. Diese Opferplatten können dann künftig nach entsprechendem Verschleiß der rutschhemmenden Beschichtung ohne Tiefbauarbeiten ausgetauscht werden.

    Damit der Hochwasserschutz auch während der Umbauarbeiten gewährleistet ist, steht für den Hochwasserfall ein provisorisches Hochwasserschutzsystem aus Big Bags bereit, mit deren Hilfe die jeweiligen Lücken provisorisch verschlossen werden können.


    21. November 2018

    Renaturierung der Quellen bei Wackernheim

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    Natürliche Quellen zählen zu den empfindlichsten, meist gefährdetsten, gleichzeitig aber zu den wenig beachteten Lebensräumen unserer Heimat. Die meisten Quellen sind gefasst und werden zur Trinkwassergewinnung genutzt. Unserem Büro bot sich die einmalige Chance, die Planungen für eine seltene Quellrenaturierung durchzuführen, den Bau zu begleiten und zu überwachen.

    Auf einem 3.500 m² großen Grundstück der Ortslage in der OG Wackernheim entspringen zwei Quellen, die in der Vergangenheit durch Pächter zur Fischzucht bzw. auch als Viehtränke genutzt wurden. Die Quellen waren in Betonschächten, den so genannten „Brunnenstuben“ gefasst, um das Wasser über Leitungssysteme und Abzweigbauwerke zu den unterhalb gefassten Becken und Trögen aus Beton und Mauerungen zu leiten.

    Die Planungen zur umfangreichen Renaturierung, die Genehmigung, die Fällung von 80 Fichten, die Bauausschreibung und Bauausführung wurden im Jahr 2018 durchgeführt und fertiggestellt. Die beiden Quellabflüsse wurden offengelegt und jeweils räumlich getrennt in Nord- und Südteil unterteilt. Dabei wird möglichst viel Lebensraum für Amphibien offengehalten, so dass sich Vernässungsflächen mit wechselfeuchten Mulden entwickeln. Die Brunnenstube wurde so zurückgebaut, dass hier ein natürlicher Quelltopf entsteht.

    Der Südteil wurde so geplant, die Fläche für Bürger begehbar und im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben und in Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden über einen einfachen unbefestigten Fußpfad erlebbar zu machen. Von der erhaltenen Quellfassung wird ein neues Quellbächlein bis zum vorhandenen Weiher geführt. Auf dem Gebiet wurden weiterhin zahlreiche Totholzbiotope für Insekten und Kleinnager angelegt.


    11. Oktober 2018

    Renaturierung des Heuchelbachs an der Götzenmühle in Bad Homburg

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    Baustelle Stand 11.10.2018:
    Die Bepflanzungsmaßnahmen einschließlich Nassansaat stehen noch aus.

    Allgemeines zum Projekt:
    Der Heuchelbach an der ehemaligen Götzenmühle in Bad Homburg wird zwischen der Königsteiner Straße und dem Götzenmühlweg wieder ins Taltiefste verlegt und renaturiert. Es wurde ein rund 190 m langer neuer Gewässerlauf mit Sohlschwellen, Sohlgleiten und Tosbecken gestaltet. Das noch alte Bachprofil am Nordrand des Geländes wurde stillgelegt und aufgefüllt.


    25. September 2018

    Mobile Hochwasserschutzanlage Meisenheim

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    Stand 24.09.2018:
    Am 24.09.2018 fand die Einweihung des Mobilen Hochwasserschutzsystems von Meisenheim statt.

    Allgemeines zum Projekt:
    Für die Stadt Meisenheim, Landkreis Bad Kreuznach, wird zwischen dem Wehr und der „Untertorbrücke“ auf einer Strecke von rund 230 m ein mobiles Hochwasserschutzsystem auf einer mit Sandsteinplatten verkleideten bestehenden Mauer am Glan errichtet. Damit wird das alte bereits bestehende mobile Schutzsystem aus Holzbrettern durch ein neues System (IBS Technics GmbH) ersetzt. Das neue System wird Vorteile in der Handhabung und der Dichtheit aufweisen und zum besonderen Schutz der Altstadt von Meisenheim beitragen.

    Am 07.12.2017 wurde das neue System präsentiert, das voraussichtlich im Juli 2018 montagebereit sein soll.


    19. September 2018

    Projekt der kleinen Wasserkraft mit der Strom-Boje im Prinzensteiner Fahrwasser bei St. Goar-Fellen - Rhein-km 559,9 – 560,3

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    Der Anteil erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung soll weiter gesteigert werden. Die Nutzung der Wasserkraft stellt ein wichtiges Standbein dieser Strategie dar, wobei die Nutzung der Energie eines Fließgewässers durch den Einsatz von im Fluss verankerter Kleinkraftwerke technisch möglich und auch erwünscht ist. Der Rhein bietet durch seine relativ konstanten Abflussgrößen, Fließtiefen und Fließgeschwindigkeiten optimale Bedingungen für den Einsatz von Kleinkraftwerken, allerdings stehen die möglichen Standorte in starker Konkurrenz zur Rhein-Schifffahrt. Die meisten optimal geeigneten Standorte für Kleinkraftwerke liegen direkt im Bereich der Schifffahrtslinie und stehen daher nicht zur Verfügung.
    Bei Rhein-Kilometer 560, bei St. Goar jedoch bietet sich ein Seitenarm des Rheins als optimaler Standort für die Verankerung von schwimmenden Kleinkraftwerken an. Dort liegen gute Fließzustände vor, es gibt aber keinen Schiffsverkehr. Es ist daher vorgesehen, dort ein Feld mit 13 „Strom-Bojen“ für die Stromgewinnung anzuordnen. Die Anlage wird eine maximale Leistung von 70 kW je Strom-Boje, zusammen also 0,91 MW und eine Gesamtjahresleistung in Abhängigkeit von der Strömung von rund 3,25 GWh/a aufwärts, liefern.


    13. Juni 2018

    Renaturierung der Selz oberhalb von Friesenheim

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    Das Projekt „Renaturierung der Selz oberhalb von Friesenheim“ wurde mit der 1 km langen Rückverlegung der Selz in den historischen Gewässerlauf, der Herstellung von zwei Retentionsräumen und der Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit (Wehrrückbau) erfolgreich abgeschlossen.

    Das neue Video zur Renaturierung der Selz oberhalb von Friesenheim können Sie sich hier ansehen.

    Oberhalb von Friesenheim haben derzeit die Bauarbeiten zur Renaturierung der Selz (Gewässer 2. Ordnung) auf rund 2,5 km Länge begonnen.

    Die Maßnahmen stellen im 63 km langen Selzlauf zusammen mit einzelnen, bereits
    realisierten Projekten einen weiteren Mosaikstein zur
    - beabsichtigten Biotopvernetzung
    - präventiven Hochwasserschutz
    - Umsetzung EU-WRRL
    - Wasserrechtlicher Ausgleich nach Landeswassergesetzt RLP
    dar.

    Die Baumaßnahme wird im Rahmen der Aktion Blau Plus vom Land Rheinland-Pfalz gefördert.

    Ein 1 km langer Teilabschnitt der Selz wird in den historischen Gewässerlauf zurückverlegt. Auf Luftbildaufnahmen war durch die Vegetationsstruktur der ursprüngliche Gewässerlauf mit seinen weiten Laufschlingen klar zu erkennen.

    Aufgrund des trägen Abflusscharakters der Selz, wird die eigendynamische Entwicklung, die für solche Gewässer bis zum naturraumtypischen Zustand mehr als 100 Jahre dauern kann, zur Verbesserung der Gewässerstruktur durch z.B. streckenweisen Uferabflachungen, Anhebung der Gewässersohle und Einbau von naturraumtypischen Strömungslenkern aktiviert.

    Zwei große Retentionsräume innerhalb der Selzaue ermöglichen den Hochwasserrückhalt und die Entwicklung einer naturraumtypischen Vegetation und Biotopvielfalt mit feuchteliebenden Tier- und Pflanzenarten.

    Zur Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit (Fischwanderungen) der Selz wird etwa
    2 km oberhalb der Renaturierungsmaßnahme ein massives Stauwehr abgebrochen.

    Durch ein ausgeklügeltes Bodenmanagement, in dem der Bodenaushub auf möglichst nahegelegene landwirtschaftliche Flächen ausgebracht wird, wird die Umwelt- und Klimabelastung durch reduzierte Transportwege möglichst gering gehalten. Mit den örtlichen Landwirten wurden dahingehend intensive Abstimmungs- und Aufklärungsgespräche geführt.

    Bei trockenen Witterungsverhältnissen ist davon auszugehen, dass die Baumaßnahme vor Weihnachten fertiggestellt werden können.


    13. April 2018

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    04. April 2018

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    Die ZEIT ONLINE schrieb am 2. April 2018:

    Nur sehr wenige Fließgewässer in Deutschland sind in einem guten oder sehr guten ökologischen Zustand. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor.
    Demnach lebten in 93 Prozent der deutschen Bäche und Flüsse nicht mehr die Tiere und Pflanzen, die man dort eigentlich vorfinden müsste. Außerdem seien vier von fünf Gewässern “in ihrer Struktur deutlich bis vollständig verändert“, heißt es im Schreiben der Bundesregierung. In einem nach EU-Richtlinien ökologisch guten Zustand seien noch 6,6 Prozent der Fließgewässer, als sehr gut könne der Zustand in 0,1 Prozent der Fälle bezeichnet werden.
    Zu den größten Gefahren für Gewässer zählten Belastungen aus der Landwirtschaft, wenn Dünger oder Spritzmittel ins Wasser gerieten. Aber auch Bebauungen der Ufer, Begradigungen der Fluss- und Bachläufe oder Unterbrechungen durch Wehre führten nach Angaben des Umweltbundesamts zu einem mäßigen, unbefriedigenden oder schlechten Zustand der Gewässer.
    Auch wenn sich die Wasserqualität häufig verbessert habe, müssen Gewässer und Auen dennoch weiterhin zu den bedrohten Lebensräumen in Deutschland gezählt werden, teilte das Bundesumweltministerium mit. In Deutschland gibt es etwa 9.000 sogenannte Flusswasserkörper.
    Diese verdienten einen besseren Schutz, forderte Steffi Lemke, die naturschutzpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag: Bund und Länder sollten sich verstärkt für den Schutz frei fließender Flüsse einsetzen, immerhin seien Flüsse die “Lebensadern unserer Landschaft“ und wichtiger Garant der Artenvielfalt. Das Ökosystem Fluss sei derzeit aber “akut bedroht“.


    02. März 2018

    Öffnung und Renaturierung des Sandmühlbachs

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    Nach 6 Wochen Baustellenbetrieb ist die Offenlegung und Renaturierung des Sandmühlbachs – mit einem Quelltopf, 3 Bachüberfahrten, 2 Fußgängerstegen, Tonabdichtung, Sedimentationsbecken und einem Auslauf – erfolgreich fertiggestellt worden.

    Baustelle Stand 01.02.2018:
    Der größte Teil des Bachlaufs ist mittlerweile einschließlich der Fußgängerstege und der Bachüberfahrten hergestellt. Dank des sandigen Bodens ist die Baustelle eine der wenigen Wasserbauprojekte, welche durch die anhaltende regenreiche Witterung kaum beeinträchtigt wurden. Die alte Bachverrohrung, aus der das Quellwasser künftig zu Tage treten soll, lag so tief, dass man sich entschied statt einem tief eingeschnittenen Auslaufbauwerk/Gerinne einen sogenannten Quelltopf herzustellen. Hierzu bedurfte es der Abstimmung mit der Rheinhessischen Wasserversorgung, da der oberhalb liegende Hochbehälter für Quellwasser einen sehr tiefen Grundablass aufweist und die Entleerung zukünftig gesichert sein muss. Der Quelltopf wurde baulich hergestellt, in dem der Rohrscheitel der DN 800-Bachverrorhrung kreisrund geöffnet wurde und man anschließend ein DN 500-Rohrstück aufsetzte. Die LMB 10/60-Steine werden als Beckensohle in einer Ebene um die Rohrglocke gesetzt und die Ränder teils treppenartig an das umliegende Geländeniveau angeglichen, um Reinigungsarbeiten per Saugwagen künftig möglichst einfach durchführen zu können.

    Das aktuelle Drohnenvideo können Sie sich hier ansehen.

    Allgemeines zum Projekt:
    Nach jahrelanger Planung mit zahlreichen Alternativkonzepten, aber sehr schneller wasserrechtlicher Genehmigung durch die Untere Wasserbehörde der Kreisverwaltung Mainz-Bingen wird nun der Sandmühlbach aus seiner Verrohrung geholt und künftig über 270 Meter in ein geschwungenes Bachbett mit einzelnen Brücken und Stegen durch die Wiesen nahe des Kuckuckswaldes oberhalb von Heidesheim offen verlegt und nach natürlichem Leitbild renaturiert. Das steile Gelände von bis zu 10% Hangneigung macht eine Gerinnesicherung aus natürlichem regionalem Steinmaterial erforderlich. Auf 50 m Länge wird die Bachsohle aus natürlichem Ton abgedichtet, um mit einer Verbesserung der Grundwassersituation die unterhalb liegenden vernässten Gebäudeteile wieder trocken zu bekommen. Neben der Planung, Bauleitung und Bauüberwachung führt unser Ingenieurbüro durch eine eigens abgestellte Ingenieurin auch die Ökologische Baubegleitung durch.

    Auftraggeber: Abwasserzweckverband “Untere Selz”, 55218 Ingelheim
    Auftragnehmer: Böwingloh & Helfbernd GmbH , 33415 Verl


    12. Januar 2018

    Aktuelle Forschungsergebnisse zum künftigen Hochwasserrisiko

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    Forscher des Potsdam-Institutes für Klimaforschung (PIK) prognostizieren, dass ohne Verbesserungen wie Deichausbau, veränderte Baustandards oder Siedlungenverlagerungen die Zahl der von Hochwasser und Überschwemmungen betroffenen Menschen bis in die 2040er Jahre erheblich steigen werde. Für Deutschland könnte sich die Zahl der Menschen, die von den stärksten Hochwasserereignissen betroffen sind, versiebenfachen. Allein in Baden-Württemberg soll nach der Studie die Zahl der Menschen, die von Hochwasserereignissen betroffen sind, in den Jahren 2035 bis 2044 um das 15-fache steigen. Es werden im Hinblick dieser überraschend hohen Prognosen vermehrt Anstrengungen nötig sein, neben der allgemeinen Sensibilisierung für das Thema Hochwasser, möglichst zeitnah Projekte zur Hochwasservorsorge und des Hochwasserschutz möglichst im Einklang mit der Natur (-> Insektensterben) zu realisieren.


    12. Dezember 2017

    Marina Zollhafen-Mainz

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    Ausführungsplanung und Bauüberwachung der Schwimmsteganlage für 140 Bootsliegeplätze im Mainzer Zollhafen.
    In der ersten Ausbaustufe werden 80 Liegeplätze hergestellt.
    Die Haltedalben sind bereits gesetzt.
    Zurzeit ist die Montage der Steganlagenelemente im Gange.


    05.12.2017

    Auftragsvergabe? Aber Richtig!

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    Auf Initiative der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz wurde im August 2017 eine Honorar- und Vergabe-Informationsstelle (HVI) eingerichtet.

    Die HVI unterstützt mit Hilfe von qualifizierten und erfahrenen Experten Auftraggeber und Auftragnehmer durch kostenlose und vertrauliche Beratung bei Fragen zur Einhaltung von Vergabe- und Preisrecht.

    Beseitigen Sie Unklarheiten, vermeiden Sie zweifel- und fehlerhafte Ausschreibungen und damit einhergehende Differenzen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer.

    Mit der HVI vergeben Sie erfolgreich Aufträge für die Anhebung der Qualität von Ausschreibungs- und Vergabeverfahren, fairen Wettbewerb und rechtssichere Vergaben.


    20. November 2017

    GFG-Veranstaltung in Friesenheim mit Drohnenflugvideo

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    Am 26.10.2017 fand eine Fortbildungsveranstaltung der Gemeinnützigen Fortbildungsgesellschaft für Wasserwirtschaft und Landschaftsentwicklung GFG mbH in Friesenheim statt. Dabei wurde die Renaturierung und Rückverlegung in das historische Bachbett des Appelbachs in Friesenheim durch den Selzverband und unser Ingenieurbüro vorgestellt sowie bei der nachmittäglichen Exkursion besichtigt.

    Zusätzlich zu den Themen Bodenmanagement, Planung, Ziele und Bauausführung wurde die Kameradrohne als technisches Hilfsmittel für die Projektplanung, die Bauüberwachung und das Monitoring vorgestellt.

    Während der Exkursion wurde der 1. Abschnitt des 1 km langen neuen Gewässerlaufs der Selz geöffnet. Festgehalten wurde das Ganze aus der Luft von unserer Drohne.

    Das Video können Sie sich hier ansehen.


    20. November 2017

    Neue Referenzprojekte online

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    Unter unseren Referenzen wurden weitere Referenzprojekte hinzugefügt.


    09. April 2017

    Renaturierung Appelbach

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    Innerhalb der Hochwasserrückhalteräume der Staudämme, die im Jahre 2016 fertiggestellt wurden, werden derzeit die umfangreichen Bauarbeiten zur Renaturierung des Appelbachs (Gewässer 2. Ordnung) abgeschlossen. Durch die Maßnahmen werden die Vorgaben der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie umgesetzt.

    Durch den Abbruch der Stauwehre in Badenheim und Pfaffen-Schwabenheim ist der Appelbach nun bis zur Gewässerrenaturierung ökologisch durchgängig. Zahlreiche morphologische Einzelmaßnahmen, welche für einen artenreichen Lebensraum für die gesamte Aquafauna bieten, konnten mit dem Vorhaben verwirklicht werden.

    Mit dem großflächigen Abtrag von Oberboden, den Ansaaten und Anpflanzungen wird darüber hinaus die in Rheinhessen dringend erforderliche Biodiversität in den nächsten Jahren gestärkt. Einzelne Sitzgruppen dienen im Hinblick auf die Aktion Blau Plus auch dem Menschen zur Naherholung und die Natur bei der Entwicklung eines neuen Lebensraums zu beobachten.

    Die durch die Firma Zehe GmbH aus Burkardroth realisierten Maßnahmen sind derzeit in den Endzügen. Die Begrünung und Bepflanzung in den nächsten Monaten. Durch unsere Luftbildaufnahmen konnten die Fertigstellung dokumentiert und nachfolgend die einzelnen Gewässerelemente dargestellt werden.